Heiligenkreuz entsendet Gründermönche nach Neuzelle

Das von Zisterziensern aus Heiligenkreuz wieder besiedelte Kloster Neuzelle in Brandenburg wird am 2. September kirchenrechtlich errichtet. Im Rahmen eines Pontifikalamtes in der Abteikirche findet die Entsendung der sechs Gründermönche statt.

In das Priorat Neuzelle werden Pater Simeon Wester als Prior, Kilian Müller (Hauptökonom, Öffentlichkeitsarbeit), Konrad Ludwig (Pfarr- und Wallfahrtsseelsorge), Aloysius Zierl (wird Haushalt, Küche und Sakristei führen), Alberich Fritsche (schulischer und seelsorglicher Dienst) sowie Isaak Käfferlein (Jugendseelsorge) gehen.

Dompropst Jozsef Brenner wird beim Pontifikalamt die Festpredigt halten. Er ist laut einer Aussendung des Stifts im Wienerwald zufolge der leibliche Bruder des 1957 ermordeten und 2018 seliggesprochenen „geheimen Zisterziensers“, Priesters und Märtyrers Janos Brenner, der den Ordensnamen Pater Anasztaz getragen hatte.

Errichtung am 2. September

Das neue Priorat Neuzelle wird am 2. September durch den Heiligenkreuzer Abt Maximilian Heim auf Einladung des Görlitzer Bischofs Wolfgang Ipolt als „Prioratus simplex“ errichtet. Ein Priorat ist eine zu einer Mutterabtei gehörige an einem Ort lebende klösterliche Gemeinschaft.

Man kann laut dem Wienerwald-Stift von einer „Filiale des Mutterklosters“ sprechen. Neben Neuzelle hat Heiligenkreuz noch zwei weitere Priorate: das Neukloster in Wiener Neustadt und das Priorat Bochum-Stiepel in der Diözese Essen.

religion.ORF.at/KAP