Vatikankonferenz zu Rückkehr von Geflüchteten

Mit den Aussichten auf eine Rückkehr von aus Syrien und dem Irak geflüchteten Menschen in ihre Heimat befasst sich ab Donnerstag ein zweitägiger Kongress des Vatikan.

Mitarbeiter von rund 50 kirchlichen Hilfsorganisationen sowie Bischöfe und Ordensleute aus der Region wollen bei der Konferenz über die humanitäre Lage in Syrien und im Irak beraten. Wie der Vatikan am Dienstag mitteilte, soll zudem ein Untersuchungsbericht zum bisherigen humanitären Engagement der Kirche in der Krisenregion vorgestellt werden.

Über freiwillige Rückkehr beraten

Organisiert wird die Konferenz von der vatikanischen Entwicklungsbehörde, dem Dikasterium für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen. Deren Leiter, Kardinal Peter Turkson, ist ebenso unter den Referenten wie der UN-Hochkommissar für Geflüchtete, Filippo Grandi, und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Geplant ist zudem eine Audienz der Teilnehmer bei Papst Franziskus.

Dem Programm zufolge wird Parolin die Position des Heiligen Stuhls in den Konflikten darstellen; Hochkommissar Grandi spricht über die aktuelle Migration. Am zweiten Tag soll in Arbeitsgruppen über eine bessere Koordination humanitärer Hilfe beraten werden. Dabei sollen „realistische Perspektiven“ für eine „freiwillige Rückkehr“ von Geflüchteten in ihre ursprüngliche Heimat entwickelt werden.

religion.ORF.at/KAP