D: Neue digitale Karte verzeichnet jüdisches Leben

Jüdisches Leben in Deutschland wird seit Donnerstag auf einer digitalen Landkarte mit dem Titel „Jewish Places“ vorgestellt. Nutzer können Informationen zu Synagogen, Museen, Cafes und anderen jüdischen Einrichtungen abrufen - und zwar aktuelle wie historische.

Gezeigt werden nach Angaben des Jüdischen Museums Berlin Orte jüdischen Lebens aus fünf Jahrhunderten, wie die deutsche Katholische Nachrichtenagentur (KNA) berichtet. Zudem sind ausgewählte Biografien sind über das Portal abrufbar. Virtuelle Spaziergänge zu Friedhöfen, Museen, Kunstprojekten und anderen Orten gehören ebenfalls zum Angebot.

Mehr als 8.500 Daten

Auch eine Rubrik zu den Erinnerungszeichen Stolpersteinen, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, wurde eingerichtet. Fehlende Informationen können Nutzer selbst ergänzen und eigene Texte, Fotos sowie Ton- und Videodokumente hochladen.

Nach Museumsangaben vereint die Karte mehr als 8.500 aktuelle und historische Daten. Sie stammen zum Beispiel vom deutschen Bundesarchiv, dem Zentralrat der Juden, dem Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien sowie dem Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland an der Universität Heidelberg und dem Jüdischen Museum der Stadt Frankfurt/Main.

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