Papst würdigt neuen seligen Jesuitenpater
Der spanische Jesuitenpater sei ein „eifriger Geistlicher der Versöhnung und unermüdlicher Verkündiger des Evangeliums“ gewesen, besonders unter den von der Gesellschaft vergessenen Menschen.
Seligsprechung in Spanien
Tiburcio Arnaiz Munoz war am Samstag in Spanien seliggesprochen worden. Der Leiter der vatikanischen Heiligsprechungskongregation, Kardinal Angelo Becciu, nahm die Seligsprechung in der Kathedrale von Malaga stellvertretend für Papst Franziskus vor.
Becciu würdigte Arnaiz dabei als „Missionar des Glaubens und der Nächstenliebe“. Besonders hob der Kurienkardinal dabei Pater Tiburcios Einsatz für Ausgestoßene in den „corralones“, den Armenvierteln der südspanischen Stadt, hervor.
Arnaiz wurde am 11. August 1865 im spanischen Valladoid geboren. Mit 25 Jahren empfing er die Priesterweihe. 1902 trat er in Granada in den Jesuitenorden ein. 1922 gründete er gemeinsam mit Maria Isabel Gonzalez del Valle Sarandeses (1889-1937) einen weiblichen Laienorden für die Mission in ländlichen Gebieten. Der Jesuit starb am 18. Juli 1926 in Malaga.
religion.ORF.at/KAP