Italiens Bischöfe beraten über Missbrauchsprävention

Italiens Bischöfe beraten kommende Woche bei einer außerordentlichen Vollversammlung über Prävention von sexuellem Missbrauch. Das teilte die Italienische Bischofskonferenz in Rom mit.

Hauptthema des Treffens von Montag bis Donnerstag ist hingegen die Abstimmung über eine Neuübersetzung des Messbuchs, mit der die Liturgiereform in Italien abgeschlossen werden soll. Ferner soll es um die Rolle ausländischer Priester in Italien gehen.

Leitlinien sollen erweitert werden

Die Beratungen finden nichtöffentlich in der Synodenaula im Vatikan statt. Erst zum Abschluss ist eine Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Kardinal Gualtiero Bassetti, geplant.

Eine Aktualisierung der Leitlinien zum Umgang mit sexualisierter Gewalt hatten Italiens Bischöfe bereits im September angekündigt. Der Fokus solle stärker auf Prävention und auf der Ausbildung von Priestern und Mitarbeitern liegen, erklärte der Leiter der zuständigen Kommission, Erzbischof Lorenzo Ghizzoni. Die 2012 verabschiedeten Leitlinien blieben gültig, sollten aber erweitert werden, so Ghizzoni.

religion.ORF.at/KAP

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