Anschlag: Koptischer Papst empfing Familien der Opfer
Wie das koptische ägyptische Nachrichtenportal Watani berichtete, sagte er den Opferfamilien sowie den Verletzten die Unterstützung der Kirche zu. Tawadros erkundigte sich demnach nach dem Gesundheitszustand der weiterhin im Krankenhaus befindlichen Verletzten und betete für sie.
APA/AFP/Khaled Desouki
Sieben Tote und mehrere Verletzte
Nach Angaben der koptisch-orthodoxen Kirche hatten Mitglieder der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) am 2. November auf einen Konvoi von drei Pilgerbussen geschossen, der auf dem Weg zum Wüstenkloster Anba Samuel westlich der oberägyptischen Stadt Minya war. Sieben Menschen wurden getötet, mindestens 15 weitere teils schwer verletzt.
Im Mai 2017 waren bei einem ähnlichen Terroranschlag von Bewaffneten auf einen Bus, der koptische Pilger zum selben Kloster beförderte, 30 Menschen getötet und zwei Dutzend verletzt worden. Damals reklamierte die Terrororganisation IS die Tat ebenfalls für sich.
religion.ORF.at/KAP/KNA
Mehr dazu:
- Ägypten: Koptische Kirchen bleiben offen
(religion.ORF.at; 05.11.2018) - Kopten-Papst nach Anschlag: „Beten für die Mörder"
(religion.ORF.at; 05.11.2018)