Papst empfängt Friedensnobelpreisträger Satyarthi

Papst Franziskus hat den indischen Friedensnobelpreisträger Kailash Satyarthi am Freitag in Privataudienz empfangen. Über den Inhalt des Gespräches teilte der Vatikan keine Einzelheiten mit.

Der Kinderrechts- und Bildungsrechtsaktivist Satyarthi hatte den Friedensnobelpreis 2014 zusammen mit der pakistanischen Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai erhalten. 1994 war Satyarthi bereits mit dem Aachener Friedensrpeis und 1999 mit dem Menschenrechtspreis der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgezeichnet worden.

Kampf gegen Ausbeutung von Kindern

Der studierte Elektroingenieur Satyarthi widmet sich seit Beginn der 1980er Jahre dem Kampf gegen die Ausbeutung von Kindern in der in Südasien verbreiteten Schuldknechtschaft. Den Nobelpreis erhielt er für „seinen Kampf gegen die Unterdrückung von Kindern und Jugendlichen und für das Recht aller Kinder auf Bildung“.

Letzteres ist auch ein Anliegen der von Papst Franziskus 2015 gegründeten Stiftung „Scholas Occurentes“. Diese setzt sich mittels eines inzwischen weltweiten Netzwerks von Schulen für eine ganzheitliche Bildung von Kindern und Jugendlichen ein.

religion.ORF.at/KAP