Anschlag in Straßburg: Papst verurteilt Attentat
Er verurteile derartige Taten streng, schrieb der vatikanische Staatssekretär Pietro Parolin in einem Kondolenzschreiben an den Straßburger Erzbischof, Luc Ravel.
APA/AFP/Filippo Monteforte
Papst betet für die Familien der Opfer
In dem Schreiben betonte Parolin, dass der Papst für die Familien der Todesopfer und alle beim Attentat betroffenen Personen bete. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte der 29-jährige Straßburger Cherif Chekatt am Dienstagabend mit einer automatischen Pistole das Feuer nahe dem Straßburger Münster eröffnet. Er sei dann durch die Fußgängerzone gelaufen und habe Menschen beschossen und mit einem Messer angegriffen, hieß es demnach. Nach Angaben von Zeugen rief er dabei „Allahu Akbar“ (Gott ist groß).
Zwei Menschen wurden bei dem Angriff den Informationen der Behörden zufolge getötet, ein drittes Opfer wurde später für hirntot erklärt. Zwölf Menschen wurden verletzt. Sechs von ihnen schwebten am Mittwoch weiter in Lebensgefahr. Österreicher oder Deutsche sind nach derzeitigem Kenntnisstand nicht unter den Opfern.
religion.ORF.at/APA
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(religion.ORF.at; 12.12.2018)