Schlussdokument der Jugendsynode auf Deutsch

Das Abschlussdokument der jüngsten Bischofssynode über „Jugend, Glaube und Berufungsunterscheidung“ in Rom liegt ab sofort in vollem Umfang auch in deutscher Sprache vor.

Das rund 60 Druckseiten umfassende Papier ist seit Donnerstag auf der Website der Deutschen Bischofskonferenz in einer Übersetzung des DBK-Sekretariats online abrufbar. Seit dem Abschluss der Synode Ende Oktober war das Papier wochenlang nur auf Italienisch verfügbar gewesen. Zuletzt wurden in den vergangenen Tagen auch Übersetzungen auf Französisch, Portugiesisch und Spanisch veröffentlicht.

Das 167 Artikel umfassende Dokument, das die rund 270 stimmberechtigen Synodenteilnehmer am 27. Oktober verabschiedet hatten, fasst die gut dreiwöchige Arbeit der Weltbischofssynode zusammen. In drei Teilen schildert es Lebenslagen junger Menschen weltweit, wertet sie aus christlicher Sicht und schlägt Perspektiven für kirchliches Handeln in der Begleitung junger Menschen vor. Betont wird zudem der synodale Charakter der Kirche.

Von Spiritualität bis Missbrauch

Aspekte der Jugendkultur, der Spiritualität und Religiosität finden sich in dem Dokument ebenso wieder wie Fragen der Berufung, des geweihten Lebens und des Priestertums. Auch auf die Themen Digitalisierung, Migration und Missbrauch wird eingegangen.

An der Synodenversammlung nahmen von 3. bis 28. Oktober insgesamt rund 360 Bischöfe, Ordensleute, Experten und Gasthörer (Auditoren) aus aller Welt teil, unter ihnen auch 36 junge Katholikinnen und Katholiken unter 30 Jahren.

Laut der vom Papst Ende September erlassenen neuen Synodenordnung sollen die Ergebnisse nun in den Diözesen konkretisiert und umgesetzt werden. Ob und wann der Papst, wie bei früheren Bischofssynoden üblich, ein eigenes nachsynodales Schreiben (postsynodale Exhortation) verfasst, ist bisher nicht bekannt.

religion.ORF.at/KAP

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