Papst Franziskus betet online

Papst Franziskus hat jetzt auch eine eigene App und eine Online-Plattform zum Beten. „Click To Pray“ (Klick zum Beten) soll ein Netzwerk sein, in dem Gläubige aller Welt ihre Gebete austauschen. Die App schickt jeden Tag drei kurze Gebetsimpulse.

Mit einem Ipad in der Hand präsentierte Franziskus offiziell die sechssprachige App und rief Jugendliche auf, diese herunterzuladen, um mit ihm den Rosenkranz für den Frieden zu beten, vor allem anlässlich des Weltjugendtags in Panama. Über die App, die vom Weltweiten Gebetsnetzwerk des Papstes betrieben wird, kann man auch eigenen Gebete formulieren und posten.

Papst Franziskus mit einem Ipad beim Vorstellen seiner Gebetsapp Click to Pray.

APA/AFP/Tiziana Fabi

Papst Franziskus stellte seine Gebetsapp vor

In sechs Sprachen verfügbar

Vorgestellt hat sie der Papst am Sonntag beim Angelus-Gebet. „Internet und Sozialmedien sind eine Ressource unterer Zeit, eine Gelegenheit, um mit anderen Menschen in Verbindung zu bleiben, Werte und Projekte zu teilen. Das Netz kann uns helfen, Gemeinschaften aufzubauen und zusammen zu beten“, sagte der Papst. Damit enthüllte er bereits einige Schwerpunkte seiner Botschaft für den Tag der sozialen Kommunikation, die in der nächsten Woche veröffentlicht wird.

Die App für Smartphones gibt es in sechs Sprachen, wie der Vatikan am Sonntag mitteilte. Das Ziel sei, „den Papst auf seiner Mission für Mitgefühl für die Welt“ zu begleiten. Neben dem Bet-Profil hat der Papst auch ein eigenes Twitter- und Instagramkonto. Allerdings warnt der 82 Jahre alte Pontifex auch immer wieder vor sozialen Medien, da die Gefahr bestehe, den Kontakt zu wahren Menschen zu verlieren.

religion.ORF.at/APA/dpa