Ägypten: Koptisch-muslimische Friedensinitiative

Eine koptisch-muslimische Initiative in Ägypten will den Frieden zwischen den Religionen fördern. Ziel des Projekts ist es, Probleme zu identifizieren, die den sozialen Frieden in Ägypten behindern.

Unter dem Namen „Salemo Gamee al-Nass“ (Frieden für alle) sei in den drei ägyptischen Gouvernements Kairo, Qalyubiya und Assiut ein zweijähriges Dialogprogramm für Muslime und Christen lanciert worden, berichtet das koptische ägyptische Nachrichtenportal „Watani“ (Mittwoch).

Pilotprojekt auf zwei Jahre

Hinter dem Ende Februar offiziell lancierten Programm stehen neben der koptisch-orthodoxen Kirche und dem islamischen Religionsministerium das christliche Hilfswerk Diaconia sowie schwedisch-kirchliche Entwicklungsorganisationen.

Ziel ist es laut Bericht, Probleme zu identifizieren, die den sozialen Frieden in Ägypten behindern. Mit Hilfe von Medien und zivilen Partnern solle ein allgemeines Engagement für Diversität, Pluralität sowie die Rechte und Freiheiten aller erreicht werden.

Zunächst soll sich das Projekt auf die Arbeit mit Frauen und Kindern fokussieren. Nach zweijähriger Pilotphase in den drei Gouvernements soll das Projekt evaluiert und bei Erfolg auf andere Gouvernements ausgeweitet werden.

religion.ORF.at/KAP/KNA

Link:

• Projekt „Salemo Gamee al-Nass“ (in englischer Sprache)