VinziDorf sucht ehrenamtlich Mitarbeitende
Die Ehrenamtlichen würden zwar keine fachspezifischen Kenntnisse brauchen, wichtig seien aber „Empathie, Toleranz und viel Zeit zum Zuhören“. Das erste Wiener „VinziDorf“ - eine Einrichtung für Obdachlose in die Hetzendorfer Strasse 117, „in der jeder so leben kann, wie er will“ - ist im vergangenen November eröffnet worden.
APA/Helmut Fohringer
Im VinziDorf in Wien ist Platz für 24 wohnungslose Männer
„Heimat für Heimatlose“
Es bietet 24 chronisch alkoholkranken und wohnungslosen Männern ein neues Zuhause. Nach dem Vorbild eines bereits in Graz bestehenden gleichnamigen Projekts soll auch hier eine „Heimat für alle Heimatlosen“ ermöglicht werden, so der Initiator, Pfarrer Wolfgang Pucher. Mit dem Konzept könne es möglich sein, „dass in Österreich in absehbarer Zeit kein einziger Obdachloser mehr ein Bett suchen oder im Schmutz leben muss“, so der Lazaristenpater. Er feiert am 31. März seinen 80. Geburtstag.
Das „VinziDorf“ bietet den Betroffenen eine individuelle, 24-Stunden-Betreuung durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter. In den 16 Wohnmodulen und 8 Wohneinheiten werden die Bewohner in eigenen Zimmern wohnen, die mit einem eigenen Sanitärbereich ausgestattet und durchschnittlich 8,6 Quadratmeter groß sind.
religion.ORF.at/KAP