Deutsche „Missionszentrale der Franziskaner“ bei Papst

Papst Franziskus hat am Samstag Mitglieder der „Missionszentrale der Franziskaner“ aus Bonn in Privataudienz empfangen. Anlass ist das 50-jährige Bestehen der Organisation.

Dabei rief das Kirchenoberhaupt die Mitglieder der Initiative laut Vatikanangaben dazu auf, weiterhin „für das Wohl aller Menschen und für die Bewahrung der Schöpfung einzutreten“.

Erinnerung an Franz von Assisi

Besonders forderte Franziskus, „alle Menschen guten Willens zu motivieren, den Armen, den Bedürftigen und an den Rand Gedrängten auf der ganzen Welt zu einer besseren Zukunft zu verhelfen“. Dabei erinnerte der Papst an Franz von Assisi (1181/82-1226), dessen Einsatz für die Armen in eine Zeit gefallen sei, in der die Kirche schlecht dagestanden habe.

„Auch heute leiden wir an den Grenzen der Kirche“, so der Papst. Erneuerung gebe es aber nur, „wenn wir auf den Herrn hören, uns von ihm verwandeln lassen und mit ihm weiterhin das Gute tun“.

Bildungsangebote und Austauschprogramme

Die „Missionszentrale der Franziskaner“ entstand Ende der 1960er Jahre aus einer Idee deutschsprachiger Franziskaner und begann mit einer Initiative in einer Bonner Pfarre. Aus dem anfänglichen Spendenwerk entstand unter dem langjährigen Leiter Andreas Müller eine Organisation, der Franziskaner wie auch Nicht-Ordensleute angehören.

Die Missionszentrale unterstützt nicht nur Projekte mit Spenden. Seit längerem gehören auch Bildungsangebote sowie Austauschprogramme mit Freiwilligen zum Aufgabenbereich der Organisation.

religion.ORF.at/KAP