Argentinien: Missbrauchsopfer fordern Papst-Gespräch

Opfer sexuellen Missbrauchs durch Kirchenvertreter in Argentinien haben Papst Franziskus dazu aufgefordert, sie persönlich im Vatikan zu empfangen.

Wenn der Papst nicht nach Argentinien komme, müsse er die Opfer des Missbrauchs aus seinem Heimatland im Vatikan empfangen, forderte Peter Isley von der amerikanischen Opferorganisation ECA nach einem Bericht des Nachrichtenportals TELAM (Mittwoch).

Opfer fordern Gerechtigkeit

Die Opfer aus Argentinien und anderen Ländern forderten Gerechtigkeit, so Isley weiter. Der Papst sei aus irgendeinem Grund nicht in der Lage, mit den Opfern von Missbrauch in seinem Heimatland eine Beziehung aufzubauen, kritisierte er.

Zahlreiche Vertreter lokaler und internationaler Nichtregierungsorganisationen fanden sich laut einem Bericht der Tageszeitung „El Dia“ (Mittwoch-Ausgabe) vor dem kirchlichen Institut Provolo in Mendoza ein, das wegen eines Missbrauchsskandals Ziel von Ermittlungen ist.

religion.ORF.at/KAP/KNA

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