„LaufWunder“: Kinder laufen für den guten Zweck

25.000 Kinder und Jugendliche erlaufen von Mai bis September in ganz Österreich im Zuge der youngCaritas-Aktion „LaufWunder“ Geld für Bedürftige.

Das Prinzip der Aktion: Sponsoren und Sponsorinnen, die die Kinder selbst gewonnen haben, stellen für jeden Kilometer - egal ob zu Fuß, mit Skateboards, Inlineskates, Roller oder Rollstuhl - eine frei gewählte Summe zur Verfügung, mit der Caritas-Hilfsprojekte im In- und Ausland unterstützt werden.

Höhepunkt ist der österreichweite Aktionstag am 22. Mai, an dem in Wien, Niederösterreich, der Steiermark und Kärnten große Laufevents organisiert werden. Dabei werden die Schüler auch von Prominenten aus Kirche und Politik angefeuert, wie in St.Pölten von Sport- und Diözesanbischof Alois Schwarz.

Caritas-Präsident beeindruckt

Caritas-Präsident Michael Landau zeigte sich bereits im Vorfeld der Aktion vom Engagement der Läufer beeindruckt. Hintergrund des „LaufWunders“ sei der Wunsch, dass sich jedes Kind „die bestmögliche Unterstützung und Begleitung, unabhängig davon, wo und in welche Familie es hineingeboren wurde“ verdiene, so Landau.

LaufWunder-Kinderlauf 2016

Caritas Wien

„LaufWunder“ 2016

In diesem Jahr können die Läufer und Läuferinnen beispielsweise Lerncafes in Wien, eine Ernährungsstation für unterernährte Babys und Kinder im Kongo, in Oberösterreich das Kinderdorf St. Isidor oder die Jugendnotschlafstelle „Exit7“ in Salzburg unterstützen.

Vom Burgenland bis Vorarlberg

In Wien schnüren am 22. und 23. Mai 2019 über 9.000 Kinder und Jugendliche ihre Laufschuhe, um armutsbetroffenen jungen Menschen im In- und Ausland zu helfen. Der Startschuss fällt im Sportcenter Donaucity.

In Kärnten findet das Laufwunder am 22. Mai in Klagenfurt und am 23. Mai in Villach statt. Schulen aus den Ballungsräumen und dem Umland reisen dazu an und laufen für Mütter in Not in Kärnten, Lerncafes oder für Straßenkinder in den Slums von Nairobi.

Unter dem Motto „Sport - Spaß - soziales Engagement“ gehen am 22. Mai in St. Pölten rund 600 Schüler an den Start. In ganz Niederösterreich sind es 2.750 Läufer, die sich für den guten Zweck engagieren.

In der Steiermark findet das Laufwunder im Mai und Juni an vielen Schulen statt, der Höhepunkt findet ebenfalls am 22. Mai in Graz statt. Die Läufer unterstützen mit ihren gelaufenen Kilometern junge Flüchtlinge, benachteiligte Jugendliche in Österreich oder Waisenkinder in Burundi.

„Möglichkeit, selbst aktiv zu werden“

In Oberösterreich werden in diesem Jahr fast 6.400 Kinder und Jugendliche aus 39 Schulen und zwei Kindergärten beim elften Benefiz-Lauf teilnehmen. Man setze damit heuer zum elften Mal ein starkes Zeichen und gebe den „Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und mit wirklich kleinen Beträgen Großes für benachteiligte Menschen im In- und Ausland zu bewirken“, so Karin Kurowski, Leiterin der youngCaritas in Oberösterreich.

Im Burgenland sorgen 21 Schulen von Mai bis September mit rund 3.000 Schüler für das „LaufWunder“ 2019. Die Caritas Lerncafés stehen 2019 im Fokus der Aktion. In Tirol gehen über 1.400 SchülerInnen am 22., 27. und 29. Mai an den Start, um für Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen in Tirol und Armenien zu laufen.

Unterstützung von Schulkindern in Äthiopien

In Salzburg beteiligen sich im Mai 600 junge motivierte LäuferInnen aus verschiedenen Schulstufen von der Volksschule bis zur HTL bei Regionalläufen. Sie laufen für eine Jugendnotschlafstelle in Salzburg oder Kinder in Syrien und Ägypten. In Vorarlberg findet das LaufWunder heuer erstmals gemeinsam mit dem Stadtlauf in Dornbirn statt. Am 7. Juni 2019 steht ganz Dornbirn im Zeichen des „LaufWunders“ und der Unterstützung von Schulkindern in Äthiopien.

Initiiert und organisiert wird das „LaufWunder“ von der youngCaritas, der Plattform der Caritas für junge Menschen, die sich sozial engagieren wollen. Bevor die Kinder und Jugendlichen mit dem Kilometer sammeln beginnen, stellt die „youngCaritas“ an den Schulen die unterschiedlichen Caritas-Hilfsprojekte vor und spricht mit den Schülern über soziale Themen wie Armut und Hunger.

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