Internationale Barocktage in Stift Melk
Diese finden heuer von Donnerstag bis Montag statt, sie umfassen insgesamt 17 Konzerte im Barockkeller, dem Kolomani- und Dietmayrsaal, in der Stiftskirche, der Sommersakristei, dem Wirtschaftshof und Gartenpavillon von Stift Melk sowie im Schloss Pielach und in der Melker Pfarrkirche sowie drei Einführungsgespräche.
APA/Baumgartner
Das Stift Melk lädt zu den Barocktagen
Die offizielle Eröffnung erfolgt am Freitag, 7. Juni, ab 20 Uhr im Kolomanisaal mit „Arpe Davidica – König Davids Harfe“ mit L’Arpeggiata, Christina Pluhar, Celine Scheen und Giuseppina Bridelli, so das Stift in einer Aussendung. „Very british" wird es demnach am Samstag um 15.30 beziehungsweise 18.00 Uhr mit dem Oboenensemble La petite écurie und Musik von James Paisible, Henry Purcell und Thomas Morgan im Schloss Pielach. Am Sonntag tanzt Les plaisirs de la danse, begleitet vom Ensemble Barucco, ab 19.30 Uhr im Wirtschaftshof die Freiluft-Soiree 2Sonnenkönig“.
König Wickerl und ein Baryton
„König Wickerl tanzt ein Stückerl“ nennt sich ein Mitmachkonzert von Andreas Helm mit Musik von Jean-Baptiste Lully u. a. für Kinder ab fünf Jahren, das erstmals am Donnerstag ab 16.00 Uhr im Barockkeller über die Bühne geht. Am Freita gibt es ab 16.00 Uhr einen weiteren Termin. „Aus noblem Haus“ stammt der Baryton, ein Instrument aus dem Musikarchiv des Stiftes, dessen Nachbau Vittorio Ghielmi und sein Ensemble am Sonntag ab 22.30 Uhr im Gartenpavillon zum Klingen bringen.
Der Musik von Leopold I., Joseph I. u. a. widmet sich der Concentus Musicus Wien mit Stefan Gottfried unter dem Titel „Mit Leier und Schwert“ am Sonntag ab 11.00 Uhr im Kolomanisaal. Um „Silber, Gold und Elfenbein“ geht es bei einem Traversflötenkonzert von Walter und Julia Auer am Samstag ab 22.30 Uhr in der Sommersakristei. „Freimaurerey – Die königliche Kunst“ ist das Thema eines Konzertes der Barocksolisten München unter Dorothea Seel am Samstag ab 11.00 Uhr im Kolomanisaal. „Offroad Barock - Gypsy Baroque“ schlägt am Montag ab 15.30 Uhr im Barockkeller eine Brücke von barocken Klängen zu zeitgenössischen Interpretationen durch Vittorio Ghielmi und sein Ensemble Il Suonar Parlante.
Finale mit dem „Messiah“
Dietrich Buxtehudes „Membra Jesu nostri“ steht im Zentrum des Konzerts „Großer König aller Zeiten“ mit dem Ensemble La Risonanza unter Fabio Bonizzoni am Samstag ab 19.30 Uhr in der Stiftskirche. Unter dem Titel „Virtuositas caelestis - Musik fürs Himmelreich“ spielen Wolfgang Glüxam, Pierre Pitzl, David Bergmüller und Hiro Kurosaki am Montag ab 11.00 Uhr in Kolomanisaal Heinrich Ignaz Franz Bibers „Rosenkranz-Sonaten“.
„Herrscher der Horizonte“ am Sonntag ab 15.30 Uhr in der Pfarrkirche Melk umfasst Psalm-Vertonungen König Davids aus dem Judentum, Christentum und Islam mit der Company of Music und dem Ensemble Sarband. La petite ecurie begleitet Michael Schades Frühstücksmatinee „Prima Colazione“ am Montag ab 9.30 Uhr im Dietmayrsaal. Zum Finale erklingt am Montag ab 19.00 Uhr in der Stiftskirche Georg Friedrich Händels „Messiah“ in einer Aufführung des Concentus Musicus Wien unter Daniel Harding. Es singt die Wiener Singakademie, Solistinnen und Solisten sind Giulia Semenzanto, Terry Wey, Christopher Maltman und Michael Schade.
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