Keine Korruptionsermittlungen gegen Bischof Schwarz

Die Korruptionsstaatsanwaltschaft sieht keinen Anfangsverdacht gegen den St. Pöltner Bischof Alois Schwarz wegen Einladungen zur Jagd an Politiker. Daher wird es auch keine Anklage geben. Das berichtete die Tageszeitung „Die Presse“ (Mittwoch-Ausgabe).

Ein entsprechendes Schreiben sei dieser Tage beim Anwalt des St. Pöltner Bischofs eingegangen. Diözesansprecherin Katharina Brandner bestätigte gegenüber der „Presse“ und in Folge gegenüber der katholischen Nachrichtenagentur Kathpress den Erhalt und den Inhalt des Schreibens der Korruptionsstaatsanwaltschaft.

Weitere Ermittlungen laufen

Gegen Schwarz waren Vorwürfe im Zusammenhang mit dessen Einladungen zur Jagd auf das bischöfliche Mensalgut Gurk-Klagenfurt erhoben worden. Er hatte diese als Kärntner Bischof, der er bis 2018 war, an Politiker und Wirtschaftstreibende adressiert.

Bischof Alois Schwarz

APA/Gert Eggenberger

Der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz

Noch im Laufen sind Ermittlungen wegen möglicher Untreue beziehungsweise ob es ein (Finanz-)Vergehen im Zusammenhang mit dem Verkauf einer Wohnung gegeben hat. Bischof Schwarz blicke auch dem Ausgang dieser Ermittlungen zuversichtlich entgegen und kooperiere eng mit den Behörden, so Brandner gegenüber Kathpress.

religion.ORF.at/KAP

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