Schule in USA entlässt homosexuelle Lehrkraft

Eine römisch-katholische High School in den USA hat auf Wunsch der Erzdiözese Indianapolis eine homosexuelle Lehrkraft entlassen, wie Kathpress am Dienstag berichtete.

In einer am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Stellungnahme der Schule hieß es, man habe sich nach monatelangen ernsten Diskussionen zu dieser „quälenden Entscheidung“ entschlossen, so der ursprünglich von der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) stammende Bericht.

„Identität der Schule gefährdet“

Erzbischof Charles Thompson habe deutlich gemacht, dass die Beschäftigung einer Lehrkraft, die offen und dauerhaft in einer gleichgeschlechtlichen Ehe lebe, die katholische Identität der Schule gefährde. Ein solches Risiko wolle man nicht eingehen. Die Cathedral High School sei seit ihrer Gründung im Jahr 1918 katholisch und solle dies auch bleiben, teilte die Schulleitung mit.

Vergangene Woche hatte Erzbischof Thompson in einem ähnlichen Fall einer Jesuitenschule die Bezeichnung „katholisch“ entzogen. Die Brebeuf Jesuit Preparatory School hatte sich geweigert, eine in gleichgeschlechtlicher Ehe lebende Lehrkraft zu entlassen. Man habe das Ersuchen der Erzdiözese „respektvoll abgelehnt“, so die Schule, die künftig nicht mehr als katholische Einrichtung anerkannt wird.

religion.ORF.at/KAP/KNA

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