Panama: Bischöfe fordern Transparenz von Regierung

Zu mehr Aufrichtigkeit, Transparenz und Kohärenz mahnt die panamaische Bischofskonferenz die Regierung um den mit Juli angetretenen neuen Staatspräsidenten Laurentino Cortizo.

„Regieren bedeutet nicht einfach Autorität beanspruchen“, hieß es in einer Erklärung der Bischöfe nach ihrer jüngsten Vollversammlung Anfang Juli in Panama City. „Regieren heißt, das des Herz des Volkes schlagen zu hören“, so die Bischofskonferenz. Darum sei es erste Aufgabe der im Mai neu gewählten Regierung, gut auf das Volk zu hören und dessen Wünsche und Bedürfnisse ernst zu nehmen.

Mehr Mitspracherecht gefordert

Außerdem fordern die Bischöfe mehr Mitspracherecht für die Bürger von Panama, damit die Einwohner ihre Mitverantwortlichkeit für eine bessere Gesellschaft wahrnehmen können. „Diese Mitverantwortlichkeit erlaubt es den Bürgern an ihren Aufgaben zu wachsen“, betonten sie.

Die neue Regierung habe mit einer Ausrichtung auf das Allgemeinwohl die einmalige Möglichkeit, das Vertrauen des Volkes wiederzugewinnen, hieß es. Die Bürger wiederum riefen die Bischöfe auf, ihre Verantwortung im Kleinen wahrzunehmen, um „ein besseres Panama aufzubauen“.

religion.ORF.at/KAP