Jüdisches Wien erleben beim Tag der offenen IKG-Tür

Um jüdisches Leben erleben zu können, veranstaltet die Israelitische Kultusgemeinde Wien am 15. September einen Tag der offenen Tür. Jüdische Kunst, Kultur, koscherer Wein und andere Spezialitäten können erkundet werden.

Der Wiener Gemeinderabbiner Schlomo Hofmeister beantwortet in eigenen Fragerunden die Fragen der Besucherinnen und Besucher zu verschiedenen Themen des jüdischen Lebens wie dem Kalender, den Feiertagen, Speisen usw.

In der Seitenstettengasse im 1. Bezirk gibt es ein vielfältiges Programm mit Ausstellungen junger jüdischer Künstlerinnen und Künstler, Verkostungen von koscherem Wein, Kaffeehaus mit jüdischen Schmankerln und Informationsständen von jüdischen Organisationen und Vereinen.

Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg

Ouriel Morgensztern

Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg wird sein neues Buch „Masel Tov“ vorstellen

Buchpräsentation „Masel Tov“

Ein Highlight sind einer Aussendung zufolge erstmalig Führungen bzw. Spaziergänge durch das jüdische Wien. Treffpunkt ist um 11.30 und 13.30 Uhr am Jewish Info Point Vienna in der Buchhandlung Singer, Rabensteig 3, 1010 Wien.

Tag der offenen Tür IKG

Sonntag, 15.September 2019, 11.00 bis 17.00 Uhr, Einlass bis 16.00 Uhr!

Um 12.00 und 14.00 Uhr geben Oberkantor Shmuel Barzilai und der Wiener Jüdische Chor unter der Leitung von Roman Grinberg ein Konzert, um 12.45 und 14.45 Uhr präsentiert Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg sein neues Buch „Masel Tov“. Darin schreibt er von jüdischen Weisheiten ergänzt mit humorvollen Geschichten. Er spanne den Bogen von A wie Aleph-bet bis Z wie Zwei Juden haben meist drei Meinungen, schreibt der Verlag. Eisenberg war von 1983 bis 2016 beliebter Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Wien.

Chor in der Synagoge der IKG Wien

Ouriel Morgensztern

Oberkantor Shmuel Barzilai und der Wiener Jüdische Chor geben am 15. September um 12.00 und 14.00 Uhr Konzerte

Informationen zu jüdischen Initiativen

Die jüdischen Organisationen und Vereine TMICHA (Verein für Hilfsbedürftige), das WINA-Magazin, das IKG-ARCHIV, das psychosoziale Zentrum ESRA, das Jüdische Berufliche Bildungszentrum (JBBZ), die Zwi-Perez-Chajes-Schule (eine jüdische Bildungseinrichtung von der Krabbelstube bis zur Matura) und die Pflegeeinrichtung Maimonides Zentrum haben Info-Stände in der Seitenstettengasse.

Informationen gibt es auch zu LIKRAT - einem europaweiten Dialogprojekt, bei dem jüdische Jugendliche ausgebildet werden, in Schulen und anderen Einrichtungen aktiv auf nichtjüdische Jugendliche zuzugehen, das Judentum zu erklären, Fragen zu beantworten und so Vorurteile und Antisemitismus abzubauen bzw. zu vermeiden.

Aus Sicherheitsgründen werden alle Besucherinnen und Besucher gebeten, einen Lichtbildausweis mitzubringen.

religion.ORF.at

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