Tote und Verletzte nach Papst-Messe in Madagaskar

Bei der Papst-Messe in Madagaskars Hauptstadt Antananarivo am Sonntag ist mindestens eine Pilgerin ums Leben gekommen. Auch mussten mehr als 200 Gläubige im Spital behandelt werden, berichtete die Zeitung „L’Express de Madagascar“ (Montag-Ausgabe).

Insgesamt hatten nach Angaben örtlicher Organisatoren rund eine Million Gläubige an dem Gottesdienst teilgenommen. Laut „L’Express de Madagascar“ setzten Wind und Wetter auf dem Freigelände im Norden Antananarivos den Pilgern zu, da viele von ihnen in Erwartung des Papstes im Freien übernachteten.

Pilgerin starb

Aufgewirbelter Staub habe für Atemwegsprobleme gesorgt; eine Pilgerin starb demnach aufgrund eines Asthmaanfalls. Weitere 212 Gläubige seien wegen Krampfanfällen, inneren Blutungen, Lebensmittelvergiftungen und anderen Beschwerden behandelt worden.

Der Papst hatte vor rund einer Million Gläubigen vor sozialer Ausgrenzung und der Instrumentalisierung von Volkszugehörigkeit oder Religion für eigene Zwecke gewarnt. Er warb für eine Kultur der Brüderlichkeit und des Miteinanders. Das Leid der Menschen sei nicht Gottes Plan.

religion.ORF.at/KAP

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