„Gebet für Österreich“ am Nationalfeiertag

Im Wiener Stephansdom wird am Nationalfeiertag (26. Oktober) ein „Gebet für Österreich“ verrichtet. Heuer feiert den traditionellen Festgottesdienst der Grazer Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl.

Der Nationalfeiertag wird in St. Stephan schon seit längerem geistlich akzentuiert und als „Gebet für Österreich“ auch kirchlich gestaltet. Jedes Jahr wird zur Feier ein anderer österreichischer Diözesanbischof eingeladen, sozusagen als „Vertreter“ der Bundesländer, deren gemeinsame Hilfe den zerstörten Dom nach dem Krieg wiedererstehen ließ.

Eröffnet wird die Feier in diesem Jahr um 17.00 Uhr mit Bläsermusik und der gesungenen „Mariazeller Litanei“, teilte die Dompfarre St. Stephan zum Programm mit. Danach führt eine Lichterprozession durch den Dom zum Hauptaltar, begleitet von traditionellen Marienliedern.

Außenansicht des Stephansdoms.

ORF.at/Julia Hammerle

Im Wiener Stephansdom findet am Samstag das traditionelle „Gebet für Österreich“ statt

„Für Heimat und Vaterland“

Der anschließende Festgottesdienst „für Heimat und Vaterland“ wird mit klassischer österreichischer Kirchenmusik gestaltet. Zum Abschluss erklingt das „Te Deum“, die österreichische Bundeshymne und das Geläut der „Pummerin“, der größten Glocke Österreichs.

Erstmals werden den Angaben zufolge beim Festgottesdienst am Nationalfeiertag Vertreter der steirischen Landespolitik sowie Bundespolitiker steirischer Herkunft erwartet, außerdem Delegationen des Vereins „Steirer in Wien“ und des Grabesritter-Ordens sowie des Deutschen Ordens.

Auch im berühmtesten Wallfahrtsheiligtum Österreichs, der Basilika Mariazell, wird am 26. Oktober (10 Uhr) eine Festmesse anlässlich des Nationalfeiertages gefeiert. Der Gottesdienst bildet zugleich den feierlichen Abschluss der diesjährigen Wallfahrtssaison.

religion.ORF.at/KAP

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