Australiens Bischöfe rufen zu Gebet für Regen auf

Die römisch-katholische Kirche in Australien hat den November zum Monat des Gebets für die Betroffenen der anhaltenden Dürre und für Regen erklärt.

Religiöse, karitative und staatliche Organisationen leisteten wichtige Hilfe, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung der Australischen Bischofskonferenz. „Aber in einem katholischen Kontext muss das Gebet Teil unserer Antwort sein“, so der Bischof der besonders von der Dürre geplagten Diözese Wilcannia-Forbes, Columba Macbeth Green.

„In Zeiten der Dürre wie der, die wir gerade erleben, sollten wir für Regen als Geschenk Gottes beten, der die Kraft hat, den Durst des trockenen Lands zu stillen und die vielen mutlos gewordenen Menschen wieder aufzurichten“, sagte der Bischof.

Anhaltende Dürre

Seit Anfang 2017 leiden das Murray-Darling-Becken und der Norden von New South Wales, Queensland und Südaustralien unter einer anhaltenden Dürre. Die Diözese Wilcannia-Forbes, das die Hälfte des Bundesstaats New South Wales umfasst, ist besonders betroffen. Zu der Diözese gehören auch Teile des Murray-Darling-Beckens, das Australiens größtes Flusssystem in einem Sedimentbecken und zugleich die größte fruchtbare Region im Südosten des Kontinents ist.

Das australische Amt für Meteorologie warnte zuletzt vor einer der schlimmsten Dürrekatastrophen seit mehr als 100 Jahren. Betroffen sind Landwirte, aber auch Städter, deren Wasserversorgung durch die fast leeren Staubecken in Gefahr ist.

religion.ORF.at/KAP/KNA

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