Neuer Präsident von „Kirche in Not“ Österreich

Michael Spallart (57) hat mit 1. Dezember die ehrenamtliche Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden (Präsident) von „Kirche in Not“ Österreich übernommen.

Das teilte der heimische Zweig des international in mehr als 140 Ländern aktiven katholischen Hilfswerks am Mittwoch mit. Spallart folgt in dieser Funktion Thomas Heine-Geldern nach, der bereits 2018 als geschäftsführender Präsident der päpstlichen Stiftung „Kirche in Not“ die internationale Führung des Gesamtwerkes übernommen hat und sich nun stärker den vielfältigen Aufgaben auf der länderübegreifenden Ebene widmen kann.

„Kirche in Not“ leistet materielle Hilfe für Christen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden oder aus diesem Grund ihre Heimat verlassen müssen. Als pastorales Hilfswerk hilft es vor allem bei der Aus- und Weiterbildung von Seminaristen, Priestern, Schwestern und engagierten Laien, bei Renovierung, Neubau und Einrichtung von Kirchen, Kapellen, Gemeindezentren und Ordenshäusern.

Unterstützung auf mehreren Ebenen

Ebenso unterstützt das Hilfswerk beim Übersetzen und Verlegen der Bibel und anderer religiöser Literatur, beim Aufbau und Ausstrahlung religiöser Rundfunkprogramme, bei der Anschaffung von Fahrzeugen, Mopeds und Rädern, sowie Messstipendien und Existenzhilfen. „Kirche in Not“ hilft aber auch dort, wo Christen durch Elend, Unterdrückung und andere Notlagen in Gefahr sind.

„Unsere Mission ist es, die Kirche überall dort auf der Welt zu unterstützen, wo ihr die materiellen Voraussetzungen fehlen ihre pastorale Aufgabe wahrzunehmen“, so Michael Spallart in einer ersten Stellungnahme zu seiner neuen Funktion: „Darüber hinaus wollen wir aber auch immer wieder auf die Situation der bedrohten und verfolgten Christen hinweisen und der zum Schweigen gebrachten Kirche eine Stimme verleihen.“

Weiterhin wolle man eine „Brücke der Solidarität zwischen unseren Wohltätern und den Projektpartnern in mehr als 140 Ländern der Welt sein“. Der 1962 geborene Jurist Michael Spallart ist verheiratet und hat drei Kinder.

religion.ORF.at/KAP

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