Katholische Frauen fordern Gleichberechtigung

Die deutschsprachigen katholischen Frauenverbände fordern in einer gemeinsamen Erklärung einen gleichberechtigten Zugang von Frauen und Männern zu allen Diensten und Ämtern in ihrer Kirche.

„Wir glauben, dass Menschen Gottes Ebenbild sind. Deshalb kommen Frauen und Männern die gleiche Würde und die gleichen Rechte zu“, heißt es in dem am Montag in Rastatt veröffentlichten Papier der Vorstände des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), der Katholischen Frauenbewegung (kfb) Südtirol, der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds (SKF).

Die Katholische Frauenbewegung Österreich (kfbö), die an dem Treffen nicht teilnehmen konnte, teilte auf Nachfrage mit, sie schließe sich dem Schreiben der anderen Verbände an.

Vielfalt soll sich widerspiegeln

Die Erklärung mit dem Titel „bleiben und erneuern!“ soll die länderübergreifende Zusammenarbeit der Verbände in Frauenfragen voranbringen. Gefordert werden in dem Papier unter anderem auch eine Überwindung von Klerikalismus und eine „gendersensible Sprache in der Verkündigung“.

Unterschiedliche Lebenswirklichkeiten von Frauen, Männern, Jugendlichen und Kindern müssten sich zudem „in einer Vielfalt von gottesdienstlichen Feiern widerspiegeln“. Die Vorstände der Verbände hatten sich am Wochenende in Rastatt getroffen.

religion.ORF.at/KAP

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