Papst: Gottes Gebote sind „Instrumente zur Freiheit“
Dabei erinnerte er an den Krieg in Syrien. Krieg sei immer auch eine Folge dessen, dass Menschen ihre Leidenschaft nicht beherrschen könnten.
„Gebote aus dem Herzen leben“
In seiner Ansprache bezog sich der Papst auf die Bergpredigt Jesu aus dem Evangelium. Jesus habe seinen jüdischen Zuhörern helfen wollen, das Gesetz des Mose, die Thora, richtig zu leben. Es sei ihm darum gegangen, die Vorschriften nicht bloß formal und äußerlich zu befolgen, sondern aus dem Herzen zu leben.
APA/AP/Gregorio Borgia
Wer Gottes Gebote wirklich annehme, so der Papst, verstehe, dass er ohne Nächstenliebe sich selbst und die anderen in gewisser Weise töte, weil Hass, Rivalität und Spaltung die geschwisterlichen Bande zwischen Menschen vernichteten. Weil nicht alle Leidenschaften und alle Begierden des Menschen gut seien, müssten sie durch Gottes Gebote und Gesetze gezügelt werden. Im Vertrauen auf Gott und seine Hilfe und Gnade sei dies aber möglich.
religion.ORF.at/KAP