Ordensschwestern in Kloster bei Bologna gestorben

Sieben Ordensschwestern eines Klosters unweit des italienischen Bologna sind an Covid-19 gestorben. 43 Dominikanerinnen leben in dem Kloster, viele von ihnen sind über 80 Jahre alt.

17 von ihnen wiesen Covid-19-Symptome auf, berichtete die Tageszeitung „Il Resto del Carlino“ (Montag-Ausgabe). Das Kloster wurde desinfiziert, bei den Ordensschwestern wurden Abstriche genommen.

Seit Beginn der Coronavirus-Epidemie in Italien sind unzählige Infektionsfälle in italienischen Klöstern gemeldet worden. Besorgniserregend ist die Lage in einer Benediktinerabtei bei Mailand. Neun der 22 Klausurschwestern befinden sich in Selbstquarantäne mit Covid 19-Symptomen wie Fieber und Husten. 80 Prozent der Ordensschwestern sind über 80 Jahre alt.

Viele Priester tot

Die italienische Bischofskonferenz CEI beklagt aufgrund der Coronavirus-Pandemie den Tod von mehr als Hundert Priestern und dankte ihnen für ihre Nähe zum Volk. „Sie haben ihr Leben geopfert und dabei das schönste Gesicht der Kirche gezeigt, die sich um den Nächsten kümmert“, so der ständige Rat der CEI in einem am Freitag veröffentlichten Schreiben. Genaue Zahlen zum Tod von Ordensleuten in Italien sind nicht bekannt.

religion.ORF.at/APA

Mehr dazu:

Zeitung: Mehr als 100 Priester in Italien gestorben
(religion.ORF.at; 7.4.2020)

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