Grazer Anschlag: Kritik der Europäischen Rabbiner

Die in Deutschland ansässige Konferenz der Europäischen Rabbiner hat nach dem Angriff das Vorgehen der österreichischen Behörden bemängelt.

Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt kritisierte laut Nachrichtenagentur dpa am Sonntag, dass diese mit Blick auf frühere Ereignisse nicht unverzüglich für Sicherheit gesorgt hätten. Einmal mehr sei eine rote Linie überschritten worden, ließ Goldschmidt in einer Aussendung wissen.

„Im Europa des 21. Jahrhunderts ist das leider traurige Realität geworden, indem sich der Hass auf Juden und auch auf Israel verbal, physisch sowie digital seinen Weg bahnt.“

Präsident der Konferenz der Europäischen Rabbiner (CER), Pinchas Goldschmidt

Reuters/Heinz-Peter Bader

Der Präsident der Konferenz der Europäischen Rabbiner (CER), Pinchas Goldschmidt

Botschafter: Serie „besorgniserregend“

Israels Botschafter in Österreich, Mordechai Rodgold, erklärte via Twitter: "Die Serie der antisemitischen Angriffe in Graz ist zutiefst besorgniserregend. Wir erwarten, dass die Täter schnell gefasst und vor Gericht gestellt werden, um eine klare Botschaft zu senden, dass es im heutigen Österreich keinen Platz für Antisemitismus gibt.

religion.ORF.at/APA

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