Coronavirus

Bischofskonferenz unterstützt Stopp-Corona-App

Die Stopp-Corona-App bekommt Unterstützung durch den Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Peter Schipka. Er vertritt die Bischofskonferenz in einem Testimonial für die App.

„Ich halte es für einen Akt der Nächstenliebe, einen persönlichen Beitrag gegen die Verbreitung des Corona-Virus zu leisten und damit Menschenleben zu schützen. Die Stopp-Corona-App unterstützt mich dabei“, schrieb Schipka in einem Testimonial, das jetzt auf der Homepage der App veröffentlicht wurde. Wie der Generalsekretär gegenüber der katholischen Nachrichtenagentur Kathpress sagte, verwende er selbst bereits seit Monaten die App, die vom Österreichischen Roten Kreuz betrieben wird und schon mehrfach überarbeitet wurde.

Schipka vertritt die Bischofskonferenz in der Stopp-Corona-Plattform, an der Vertreter aus dem Gesundheitsbereich und der Politik, Sozialpartner, Religionsgemeinschaften sowie Datenschützer und weitere zivilgesellschaftliche Initiativen mitwirken. Die konstituierende Sitzung der Plattform fand online am 7. Juli 2020 statt. „Vertreter der Glaubensgemeinschaften überprüfen alle Vorschläge auf die Auswirkungen auf ihre Gemeinden“, heißt es dazu auf der Homepage.

Peter Schipka
Kathbild/Franz Josef Rupprecht
Der Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Peter Schipka, unterstützt die Stopp-Corona-App

„Digitaler Handshake“

Bei der seit Ende August verbesserten Version der App funktioniert der sogenannte digitale Handshake nun auf allen Geräten mit den Mobil-Betriebssystemen iOS (Apple) und Android (Google). Befinden sich zwei Handys, auf denen die App aktiviert ist, in der Nähe, erfolgt ein digitaler Handshake über Bluetooth. Wenn ein so gespeicherter anonymer Kontakt in den nächsten drei Tagen Coronavirus-Symptome oder eine Erkrankung meldet, prüft die App, ob man sich länger als 15 Minuten in engerem Abstand zu diesem Gerät befunden hat.

Auch unbekannte Personen, die man getroffen hat, wie etwa Sitznachbarn in der Kirche oder in öffentlichen Verkehrsmitteln, können durch die App-Nutzung benachrichtigt werden. Die App erleichtert somit das Nachvollziehen der Kontakte von infizierten Personen maßgeblich und soll helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Aus diesem Grund enthält die App auch die Funktionen „Meldung“ und „Symptomcheck“.