„Sich beim Morden auf Gott zu berufen, ist zynisch und die schlimmste Form des Missbrauchs von Religion. Der Glaube an Gott steht für Liebe und Barmherzigkeit.“ Die fundamentalistischen Gewalttäter versuchten, Gift zu streuen, indem sie Hass schürten und Angst und Schrecken verbreiteten. „Aber es wird ihnen nicht gelingen“, sagte Bedford-Strohm.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, äußerte sich tief erschüttert. „Ich verurteile diesen islamistischen Terror, wie es ihn auch schon in der vergangenen Woche in Nizza gab.“ Terror im Namen der Religion pervertiere den Namen Gottes.
Name Gottes „pervertiert“
Ein Attentäter hatte am Montagabend in Wien nahe der Hauptsynagoge um sich geschossen und dabei mindestens vier Menschen getötet und mehr als ein Dutzend verletzt. Der Mann, der anschließend von der Polizei erschossen wurde, war nach offiziellen Angaben ein Anhänger der islamistischen Terrormiliz "Islamischer Statt (IS).