Steiermark

Aus Caritas-Lerncafes werden „Ferncafes“

Wenn sich im Coronavirus-Lockdown der Unterricht in den familiären Bereich verlagert, dürfen benachteiligte Kinder nicht den Anschluss verlieren". Daher werden die Lerncafes der Caritas Steiermark, die Kindern kostenlose Lern- und Nachmittagsbetreuung bieten, wie schon im Frühjahr zu unterstützenden „Ferncafes“.

Die Mitarbeiter der Hilfsorganisation und die Schülerinnen und Schüler seien auf das Distance Learning gut vorbereitet, heißt es in einer Aussendung vom Montag: Computerspenden und Freiwillige würden dafür sorgen, dass auch Kinder, die zu Hause nicht die nötige Unterstützung erhalten, „online am Ball bleiben“.

Lerncafe-Leiterin Eva Hödl von der Caritas Steiermark dankte der Stadt Graz und privaten Spendern die bereits mehr als 80 Laptops sowie weitere Hardware wie Tablets, Drucker und Headsets spendeten. Begleitet werden die Schülerinnen und Schüler bei deren Nutzung für den Fernunterricht von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die per Telefon, Chat und Video unterstützen.

Um Spenden wird gebeten

Die Caritas bittet um weitere Spenden von Computern wie auch um freiwilliges Engagement: Wer Zeit hat, Kindern bei der Bewältigung des Homeschooling per Telefon zu helfen, möge sich an ferncafe@caritas-steiermark.at wenden.

Die acht steirischen Caritas-Lerncafes – bundesweit sind es 56 – bieten Kindern im Alter von sechs bis 15 Jahren, die zu Hause nicht die nötige Unterstützung bekommen, kostenlose Lern-, Freizeit- und Nachmittagsbetreuung. In den vier „LernBars“ erhalten Jugendliche ab zwölf Jahren Lernbegleitung in Jugendzentren.