Website mit Radio-, Fernseh- und Streaming-Gottesdiensten

Derzeit finden keine öffentlichen Gottesdienste statt. Um zuhause mitfeiern zu können, werden Zeremonien im Radio, Fernsehen und im Stream angeboten. Eine Übersicht dazu gibt es auf einer katholischen Website.

Bis 6. Dezember finden aufgrund des Lockdowns keine öffentlichen Gottesdienste in Österreich statt – und doch werden zahlreiche Gottesdienste im kleinsten Kreis stellvertretend für die Gemeinde gefeiert. „Teilnehmen“ bzw. mitfeiern kann man diese Gottesdienste wahlweise via Radio- oder Fernsehübertragung oder via Live-Stream im Internet.

Eine Übersicht zu diesen Angeboten bietet die neue Website katholisch.at/gottesdienste. Anders als bisherige Übersichtsseiten bietet die Website alle Gottesdienstangebote als rein kalendarischen Überblick, d.h. der Benutzer kann die Angebote entweder je nach gewünschtem Medium filtern oder nach einem Datum, an dem er gerne einen Gottesdienst mitfeiern würde.

Religiöses Leben soll möglich bleiben

„Wir möchten auf diese Weise all jenen, die gerade in der Zeit des Lockdowns die Feier von Gottesdiensten schmerzlich vermissen, die Möglichkeit bieten, zielgenaue Möglichkeiten des medialen Mitfeierns zu finden“, betont der Leiter des mit der Umsetzung betrauten Medienreferats der Bischofskonferenz, Paul Wuthe. „Damit wird auch deutlich, dass das religiöse Leben trotz Lockdown und Einschränkungen dennoch weiterhin möglich ist.“

Allein für den restlichen November listet der Kalender aktuell rund 100 solcher medialer Angebote auf – im Dezember mehr als 120. Die täglichen Streaming-Übertragungen aus verschiedenen Domkirchen sind dabei ebenso berücksichtigt wie die Radio-Übertragungen an den Wochenenden durch die ORF-Regionalradios oder durch „radio klassik“ aus dem Stephansdom sowie von „Radio Maria“.

Website wird ständig aktualisiert

Unter den Fernsehangeboten finden sich katholische Gottesdienstübertragungen von ORF 2, ORF III, ServusTV aber auch von den in Österreich empfangbaren deutschen öffentlich-rechtlichen Programmen des ZDF und BR.

Ausdrücklich betont Wuthe, dass der Kalender „work in progress“ sei und laufend ergänzt werde. Gerade im Streaming-Bereich sei in den kommenden Wochen und in Richtung Weihnachten wieder mit einer starken Zunahme der Angebote auf Ebene der Pfarren zu rechnen. Der Kalender stehe auch diesen Angeboten offen; wer diesbezüglich Termine melden möchte, sei eingeladen, diese unter dem Kontaktformular zu melden.