„Die Großeltern sind das Bindeglied zwischen den Generationen“, betonte er. Oft würden sie vergessen. Dabei sei ihre Stimme so wertvoll, weil sie die Völker an ihre Wurzeln erinnerten.
Kardinal Kevin Farrell, Leiter der Kurienbehörde für Laien, Familie und Leben, lobte die Initiative des Papstes. Der Gedenktag sei ein Geschenk für die ganze katholische Kirche.
„Erste Frucht“ des Aktionsjahres zu Ehe und Familie
Es handele sich um die „erste Frucht“ des Aktionsjahres zu Ehe und Familie. Franziskus hatte das Projekt, das im März beginnt, im Dezember ausgerufen. Anlass ist der fünfte Jahrestag seiner Enzyklika „Amoris laetitia“.
Die pastorale Sorge für ältere Menschen dürfe in den christlichen Gemeinschaften nicht länger hintangestellt werden, sagte Farrell. Es sei wichtig, den „spirituellen und menschlichen Reichtum“ zu bewahren, der von Generation zu Generation weitergegeben worden sei.
Für den 25. Juli, den ersten „Welttag für Großeltern und Senioren“, ist nach Vatikanangaben eine Papstmesse im Petersdom vorgesehen. Die genauen Umstände und mögliche begleitende Veranstaltungen seien von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie abhängig.