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Besucherandrang in Vatikanischen Museen: Kritik

Wegen eines hohen Besucheraufkommens und Gedränges in einzelnen Ausstellungsräumen sind die Vatikanischen Museen in die Kritik geraten. Die Tageszeitung „La Repubblica“ (Dienstag-Ausgabe) berichtete über teils „chaotische Zustände“.

So hätten sich am Samstagnachmittag „Menschenmassen“ – unter Missachtung geltender Coronavirus-Schutzvorschriften – gegenseitig blockiert. Das Aufsichtspersonal habe die Situation nicht unter Kontrolle gehabt, so der Vorwurf.

Das Blatt beruft sich auf Aussagen von Besucherinnen und Besuchern sowie auf Fotos, die in Social Media kursieren. „Es sah aus wie auf einem U-Bahnsteig zur Hauptverkehrszeit“, wird eine Person zitiert. Die Museumsleitung äußerte sich bisher nicht zu den Vorfällen.

Vatikanische Museen, Wiedereröffnung am 1. Februar 2021
APA/AP/Andrew Medichini
Nach langer Schließung hatten die Vatikanischen Museen am 1. Februar 2021 wieder aufgesperrt

Online-Registrierung nötig

Nach langer Schließung aufgrund der Pandemie hatten die Vatikanischen Museen ihre Tore zu Monatsbeginn wieder geöffnet. Die Resonanz in den ersten Tagen fiel gering aus. Der Besuch ist werktäglich von 8.30 bis 18.30 Uhr möglich. Um Gedränge zu vermeiden, ist eine Online-Registrierung obligatorisch.