Bildung

Tagung sucht Modelle für Religionsunterricht

Die Zukunft des Religionsunterrichts in Österreich ist aktuell Gegenstand zahlreicher auch akademischer Debatten – und dies nicht nur vor dem Hintergrund des angekündigten Ethikunterrichts als alternatives Pflichtfach.

Tatsächlich gibt es in der Praxis bereits verschiedene Modelle, den Religionsunterricht kooperativ und dialogisch zwischen den Konfessionen zu organisieren.

Erfahrungen, Beispiele und Modelle eines solchen kooperativen Religionsunterrichts sollen nun in einer Online-Tagung des Innsbrucker Forums „Zukuntfsfähiger Religionsunterricht“ am 25./26. Februar beleuchtet werden.

Veranstalter sind das Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik, das Institut für Praktische Theologie und das Zentrum für Interreligiöse Studien der Universität Innsbruck.

Beispiele gelingender dialogischer Modelle aus Deutschland

Den Auftakt bildet am Donnerstag, 25. Februar, ab 10 Uhr eine Einführung durch die Innsbrucker Religionspädagogin Prof. Martina Kraml und den islamischen Theologen Prof. Zekirija Sejdini.

Es folgen Beiträge mit Beispielen gelingender dialogischer Modelle aus Deutschland (Carolin Simon Winter, Jan Woppowa und Carina Caruso), aus Kärnten und der Steiermark zu Modellen des christlich-islamischen Teamteachings (Wolfgang Weirer, Eva Wenig und Senol Yagdi) sowie im Anschluss daran vier parallele „Sessions“ zu Detailfragen.

Am Freitag, 26. Februar, wird Werner Mayr von der Bildungsdirektion Tirol über „Herausforderungen aus der Perspektive der Schulbehörde“ referieren (ab 9.15 Uhr), bevor dann ab 10.15 Uhr in einer Online-Podiumsdiskussion Expertinnen und Experten der Schulämter über konkrete Fragen und Initiativen berichten.

Darunter Adolfine Gschliesser (Bildungsdirektion Tirol), Carla Amina Baghajati (Schulamt der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich), Maria Plankensteiner (Bischöfliches Schulamt Innsbruck) und Peter Pröglhöf (Evangelisches Schulamt Salzburg-Tirol).