Diese veranstalteten die Dekanate Lienz, Matrei und Sillian gemeinsam mit der Katholischen Jugend (KJ) bisher stets als Großevent mit mehreren Hundert vor der Firmung stehenden Jugendlichen und deren Firmpaten und -patinnen.
Dann kam die Pandemie – und jetzt eine neue Idee: Gewallfahrtet wird weiterhin, doch sind die Jugendlichen mit ihren Begleiterinnen und Begleitern nun als Duo unterwegs.
Weg mit vier Stationen
Die Wegstrecke dieser „ganz persönlichen Wallfahrt“ soll jedes Zweiergspann selbst auswählen, wobei eine Gehzeit von 1,5 Stunden zu einem selbstbestimmten Wallfahrtsziel oder Lieblingsort empfohlen wird.
Ein zum Download bereitgestelltes Begleitheft teilt den Weg auf vier Stationen auf, mit Aufgaben und Fragen zur inhaltlichen Vertiefung wie: „Wer geht mit mir, wenn es schwierig ist? Wer trägt mich, wenn alles wegzubrechen scheint?“ Erfahren werden soll dabei, „wie wichtig es ist, jemanden zu haben auf den man sich verlassen kann“, so die Organisatoren über die Aktion unter dem Motto „Ge(h)tragen“.
Einen gemeinsamen Moment gibt es dann doch, wenngleich erneut in Coronavirus-gemäßer Form: Am Freitag, 23. April findet eine als Abschluss gedachte Andacht in der Pfarrkirche Sillian mit dem Innsbrucker Diözesanjugendseelsorger Kidane Korabza Wodajo statt, die auf YouTube gestreamt wird.
Nachhaltigkeit via Soziale Medien
Dort und auch auf den Instragram-Accounts der beteiligten Dekanatsjugendstellen werden Fotos vom Zielort eingeblendet, welche von den Teilnehmern per Whatsapp zugeschickt wurden.
Die diesjährige Firmlingswallfahrt biete somit eine „schöne Möglichkeit, dass sich Firmling und Pate einmal bewusst mit dem Gegenüber auseinandersetzen und sich richtig kennenlernen“, wird Petra Egger von der Jugenddekanatsstelle Lienz in einem Bericht der „Kleinen Zeitung“ (Freitag) zitiert. Die Osttiroler Firmungen finden dann im Zeitraum zwischen 13. Mai und 4. Juli statt.