Globalisierung

Papst Franziskus wirbt für globale Zusammenarbeit

Papst Franziskus hat zum Internationalen Tag des Multilateralismus für mehr staatenübergreifende Zusammenarbeit geworben. Kein Volk, keine gesellschaftliche Gruppe könne Frieden, Sicherheit und Glück allein erreichen, schrieb er am Samstag via Twitter.

Die Coronavirus-Pandemie habe gezeigt, „dass wir eine weltweite Gemeinschaft sind, die in ein und demselben Boot sitzt“, so das Kirchenoberhaupt.

Aussendung des Außenministeriums

Auch Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) legte anlässlich des von der UNO ausgerufenen „Internationalen Tags des Multilateralismus und der Diplomatie für den Frieden“ ein Bekenntnis zur multilateralen Zusammenarbeit ab.

„Globale Herausforderungen können wir nur gemeinsam lösen. Dafür brauchen wir ein funktionierendes multilaterales Systeme“, betonte Schallenberg in einer Mitteilung des Außenministeriums.

Wie Franziskus verwies auch Schallenberg auf die Coronakrise. „Eine Pandemie, wie wir sie jetzt erleben, kennt keine Nationalfarben. Auch der Klimawandel macht an Landesgrenzen nicht halt. Daher brauchen wir heute mehr denn je funktionierende internationale Organisationen“, sagte er mit Blick etwa auf die UNO.