Umwelt

Papst drängt auf Ersatz für fossile Brennstoffe

Papst Franziskus hat sich erneut für einen Verzicht auf „umweltschädliche fossile Brennstoffe“ ausgesprochen. Entsprechende Technologien müssten „baldmöglichst“ ersetzt werden, hieß es am Mittwoch auf seinem Twitter-Account.

„Es wäre schön, man könnte von den Menschen des 21. Jahrhunderts später einmal sagen, dass sie mit ganzem Einsatz ihrer großen Verantwortung nachgekommen sind“, fügte der Papst hinzu. Anlass für den Tweet ist die aktuelle „Laudato-si-Woche“, die an die Umwelt- und Sozialenzyklika des Papstes von 2015 erinnert.

Am Sonntag hatte Franziskus Menschen in aller Welt dazu aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen. Organisiert wird sie von der Vatikanbehörde für Entwicklung, der katholischen Welt-Klimabewegung und dem Dachverband „Caritas Internationalis“.

Aktionsjahr endet mit „Laudato-si-Woche“

Schon im vergangenen Sommer hatte der Vatikan ein ganzes Aktionsjahr zur Thematik von „Laudato si“ gestartet, das am Dienstag nach Pfingsten endet. Die „Laudato-si-Woche“ ist als eine Art Schlussspurt gedacht.

Bei mehreren zentralen und dezentralen Veranstaltungen geht es um Themen wie Erziehung nur Nachhaltigkeit, fossile Brennstoffe und Menschenrechte, Modellprojekte zu Nachhaltigkeit, Wasser und Hygienestandards. Auch Gebetsinitiativen und Konzerte gehören zum Programm.