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Faßmann wirbt mit Religionsvertretern bei Eltern für Impfung

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) appelliert gemeinsam mit Vertretern der katholischen Kirche und der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) in einem Brief an Eltern, ihre Kinder impfen zu lassen.

Ziel der beiden Schreiben sei es, dabei auch jene Communities über die kostenlosen Impfangebote in Österreich zu informieren, die über die klassischen Kommunikationskanäle nicht erreicht werden, hieß es aus dem Bildungsministerium gegenüber der APA.

In seinem Schreiben mit dem Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn bzw. mit IGGÖ-Präsident Ümit Vural bittet Faßmann die Eltern darum, sich über die Impfangebote zu erkundigen und – „wenn sie der Meinung sind, dass es vorteilhaft ist“ – sich und ihre Kinder ab zwölf Jahren (für jüngere gibt es in Österreich noch keine zugelassenen Impfstoffe) anzumelden.

„Sicheres Miteinander“ möglich

Die vergangenen Monate seien für das religiöse und gemeinschaftliche Leben eine schwierige Phase gewesen, durch die Coronavirus-Schutzimpfung habe sich die Situation aber deutlich verbessert, heißt es in den beiden Schreiben. „Ein sicheres Miteinander in den Schulen, in Freizeiteinrichtungen, mit Freundinnen und Freunden, innerhalb der Familie und auch in religiösen Einrichtungen ist dadurch möglich geworden.“

Deshalb auch die Bitte an die Eltern, die Möglichkeit einer Impfung zu prüfen. „Das Impfen schützt Sie und Ihre Mitmenschen und ist wichtig, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern“, wird in dem Schreiben betont. „Wer geimpft ist, gewinnt Sicherheit und ermöglicht ein neues Miteinander.“