Reise

Papst will während Ungarn-Reise Orban treffen

Papst Franziskus hat für seine Reise nach Ungarn im September auch ein kurzes Treffen mit dem dortigen Ministerpräsidenten Viktor Orban eingeplant. Das geht aus einem am Mittwoch vom Vatikan veröffentlichten Programm hervor.

Das römisch-katholische Kirchenoberhaupt reist von 12. bis 15. September nach Ungarn und in die Slowakei. Demnach ist nach der Ankunft des Papstes am Flughafen in der Hauptstadt Budapest ein knapp halbstündiges Treffen mit Orban sowie dem ungarischen Präsidenten Janos Ader im Museum der Schönen Künste vorgesehen.

Der siebenstündige Besuch in der ungarischen Hauptstadt sieht nach der Begegnung mit der Staatsspitze auch Treffen mit den katholischen Bischöfen des Landes sowie jüdischen Vertretern vor. Höhepunkt ist die Abschlussmesse des Internationalen Eucharistischen Kongresses mit dem Papst auf dem Heldenplatz.

Franziskus hatte die Reise Anfang Juli angekündigt. Noch am ersten Tag ist die die Weiterreise des Papstes in die Slowakei geplant. Dort will der 84-Jährige die Hauptstadt Bratislava sowie die Städte Presov, Kosice und Sastin besuchen. Aus Österreich wird der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics als offizieller Delegierter der Bischofskonferenz an dem Kongress teilnehmen.

Teilnahme nur geimpft

Die slowakische Regierung und die slowakische Bischofskonferenz entschieden gemeinsam, dass nur vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Personen zu den geplanten Veranstaltungen und Treffen mit dem römisch-katholischen Kirchenoberhaupt zugelassen sein werden.

Das teilte der slowakische Gesundheitsminister Vladimir Lengvarsky am Dienstag laut der slowakischen Nachrichtenagentur TASR mit. „Unser gemeinsames Ziel ist es, Bedingungen zu schaffen, die es dem Heiligen Vater ermöglichen, die Slowakei mit schönen Erinnerungen zu verlassen“, sagte Lengvarsky.