CoV

Ägypten impft künftig in Kirchen und Moscheen

Mit Impfstationen in Gotteshäusern will Ägypten den Impfprozess gegen Covid-19 beschleunigen. Künftig sollen sich Bürgerinnen und Bürger freitags in den Moscheen und sonntags in den Kirchen des Landes impfen lassen können.

Der für die Bewältigung der Coronavirus-Krise eingesetzte Ausschuss hat die Maßnahme beschlossen, wie Egypt Independent am Montag berichtete. Ferner sollen die Toiletten in Moscheen unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen für Gläubige wieder geöffnet werden können.

Im öffentlichen Leben hingegen werden die Regeln verschärft: Ab dem 15. November dürfen ungeimpfte ägyptische Angestellte demnach ihre Arbeitsplätze nur noch betreten, wenn sie mindestens einmal wöchentlich einen PCR-Test durchführen. Ab Dezember dürfen zudem nur noch geimpfte Menschen ägyptische Regierungseinrichtungen betreten. In Ägypten leben nach offiziellen Angaben rund 102,5 Millionen Menschen. Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie haben sich etwa 318.500 Menschen mit dem Virus infiziert, knapp 18.000 sind daran gestorben.