Wien

Schatzkammer des Deutschen Ordens wieder geöffnet

Nach mehr als eineinhalb Jahren pandemiebedingter Schließung wird am 2. November 2021 die Schatzkammer im Wiener Deutschordenshaus ihre Kunstwerke der breiten Öffentlichkeit wieder zugänglich machen.

Die Generalprobe sei bereits erfolgreich mit 72 Besuchern am Tag des Denkmals (26. September) und 502 bei der Langen Nacht der Museen (2. Oktober) erfolgt, heißt es in einer Ankündigung der römisch-katholischen Ordensgemeinschaft: „Die herausragenden Kostbarkeiten warten nun darauf, sich bewundern zu lassen, um so wieder zum Leben erweckt zu werden.“

Fester Kern der Schatzkammer sind die Reste der Kunstkammer des Hochmeisters Erzherzog Maximilian von Österreich. Kunst- und Wunderkammern waren eine frühe Form unserer heutigen Museen. In der Schatzkammer befinden sich auch verschiedene Kelche, Reliquiare und andere liturgische Gegenstände sowie gotische Altarbilder.

Einige Ausstellungsstücke in der Schatzkammer des Deutschen Ordens   in der Singerstrasse in Wien
APA/Herbert Pfarrhofer
Die Schatzkammer des Deutschen Ordens wird wieder eröffnet

Insignien aus Ritterzeit

Seit mehr als zwei Jahrhunderten – seit 1809 – ist das Wiener Deutschordenshaus in der Wiener Singerstrasse 7 der Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens. Darin untergebracht ist auch die öffentlich zugängliche Schatzkammer, wo etwa die Insignien des auf die Ritterzeit zurückgehenden Deutschen Ordens gezeigt werden. Auch das historisch bedeutsame Generalarchiv des Deutschen Ordens ist hier untergebracht.

Die Besichtigung der Kunstschätze ist ab 2. November mit einer FFP2-Maske möglich. Die Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag und Samstag 10 bis 12 Uhr; Mittwoch und Freitag 15 bis 17 Uhr; der Eintrittspreis beträgt fünf Euro (ermäßigt: vier).