Südkoreaner hängen Neujahrwünsche in einen Tempel in Seoul
Reuters/Kim Hong-Ji
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Buddhismus

Südkoreaner hängen Neujahrswünsche in Tempel

Viele Südkoreanerinnen und Südkoreaner schreiben in diesen Tagen ihre Wünsche zum neuen Jahr in den buddhistischen Tempeln des Landes auf Zettel. Es sind meistens Wünsche für Gesundheit für sich und die Familie.

So hängen etwa im großen Jogye-Tempel in der Hauptstadt Seoul Tausende sternenförmige Zettel. Sie sind an einem extra dafür aufgebauten Gestell angebracht und können von allen Besucherinnen und Besuchern gelesen werden. Der Buddhismus verbreitete sich auf der koreanischen Halbinsel ab dem 4. Jahrhundert. Es gibt Tausende Tempel. Heute gilt etwa ein Sechstel der Bevölkerung Südkoreas als buddhistisch, mehr als ein Viertel ist christlich, ein Großteil ist religionslos.

Der Buddhismus ist eine der fünf großen Weltreligionen mit geschätzten bis zu 500 Millionen Anhängerinnen und Anhängern. Besonders stark ist er in Asien verbreitet. In Österreich ist der Buddhismus seit 1983 in Österreich als Religion staatlich anerkannt, hier bekennen sich mehr als 20.000 Menschen zu der Religion. Im Zentrum des Buddhismus stehen die Lehren des Buddha.