Ukraine-Krieg

Aktion „#willhelfen“: Sachspenden für Geflüchtete

Gemeinsam mit Diakonie, Caritas und Rotem Kreuz hat die Plattform Willhaben die Möglichkeit geschaffen, Dinge konkret an hilfsbedürftige Menschen zu verschenken. Angesprochen werden vor allem geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Unter „#willhelfen“ können gezielt Dinge angeboten und gesucht werden.

Als eines der reichweitenstärksten Unternehmen Österreichs sei es Willhaben ein Anliegen, seine Kraft für die Unterstützung von Menschen in Not zu nutzen, heißt es in einer Aussendung vom Mittwoch. Man wolle angesichts des „unfassbaren Leids, das die Menschen aus der Ukraine trifft“, helfen und die Stärken von Willhaben zur Verfügung stellen, so Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin der Plattform.

Diese Stärke sei, „Menschen dann zusammen zu bringen, wenn jemand etwas abgeben will, das jemand anderer braucht“. Um dort zu helfen, wo es am dringendsten benötigt wird, steht die Plattform im engen Austausch mit den gemeinnützigen Organisationen Caritas, Diakonie und Rotes Kreuz. Diese übermitteln laufend Informationen zu von Geflüchteten aktuell dringend benötigten Dingen.

Bild zur willhaben-Aktion #willhelfen
willhaben
Der digitale Marktplatz Willhaben vermittelt in Zusammenarbeit mit Caritas, Diakonie und Rotem Kreuz Sachspenden

Mit dem Hinweis „#willhelfen“ im Titel oder in der Beschreibung können Sachspenden „zu verschenken“ online gestellt werden, die dann gezielt von Menschen in Notsituationen gesucht werden können. Gemeinnützige Organisationen verweisen Hilfsbedürftige in Österreich auf Willhaben, um sich dort nach passenden Angeboten und benötigten Sachspenden umzusehen. Die Anzeigen sollten auch auf Englisch verfasst werden, heißt es auf der Plattform.

Spenden und helfende Hände

Neben Sachspenden ist für Geflüchtete, die in Österreich bleiben werden, eine Wohnmöglichkeit zentral. Hierfür verweist die Aussendung auf die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen und für Wien auf die Diakonie, die privaten Wohnraum vermittelt.

Auch Geldspenden sind nach wie vor sinnvoll, diese kommen vor allem Menschen in der Ukraine zugute. Spenden sammeln unter anderen die oben angeführten Organisationen sowie Nachbar in Not. Gleichzeitig wird nach helfenden Händen gesucht. Wer selbst in Österreich mitanpacken möchte, kann sich beim Team Österreich des Roten Kreuz, bei Füreinand, der Freiwilligen-Plattform der Caritas oder der Freiwilligen-Börse der Diakonie engagieren.