Medienbericht

Papst will keine Knieoperation

Papst Franziskus will sich wegen seines Knieleidens nicht operieren lassen. Stattdessen setze er auf Spritzen und andere orthopädische Maßnahmen, sagte er einem Bericht der Zeitung „Il Messaggero“ (Dienstag-Ausgabe) zufolge bei einem Treffen mit Italiens Bischofskonferenz am Montagabend.

Die Zeitung beruft sich auf Aussagen von Teilnehmern des Treffens. Als Grund habe der Papst massive Nebenwirkungen durch die Vollnarkose nach seiner Darm-OP im Juli 2020 genannt. Seit einiger Zeit nutzt Franziskus sehr häufig einen Rollstuhl, zuletzt wurde er an einem Stock gesehen, auf den er sich stützt, um sein rechtes Knie zu entlasten.

Der Papst hatte zuletzt mehrere Audienzen und andere Termine wegen einer Bänderverletzung im rechten Knie und chronischer Arthritis absagen müssen. Ärzte, die ihn untersuchten, hätten ihm zu einer Operation geraten, um eine Prothese im Knie einzusetzen, berichtete die Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“ kürzlich.

Italiens Bischofskonferenz hält derzeit in Rom ihre Vollversammlung ab; dabei geht es auch um einen neuen Vorsitzenden.