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APA/Georg Hochmuth
APA/Georg Hochmuth
Symposium

Religion und Sexualität: Tagung in Wien

Dem Spannungsverhältnis zwischen Religion(en) und Sexualität widmet sich ein zweitägiges Symposium an der Universität Wien. Behandelt werden unter anderem harte Themen wie Missbrauch und Beschneidung, aber auch Liebe, Eros und „Sexualität im Okkultismus“.

Veranstalter sind die Österreichische Gesellschaft für Religionswissenschaft (ÖGRW) und das Institut für Religionswissenschaft, die Tagung findet am Freitag, 10. und Samstag, 11. Juni statt. Drei Vorträge beschäftigen sich eingangs mit der Beschneidung von Buben sowohl in afrikanischen Traditionen als auch als „Identitätsmarker“ im Judentum.

Der Nachmittag ist sexuellem Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche und im Buddhismus sowie „Ehrenmorden“ im Islam gewidmet. Danach wird der Dokumentarfilm „Females Pleasure“ gezeigt – mehr dazu in „Female Pleasure“: Lebenskraft aus Selbstbestimmung. Der Film erzählt von fünf Frauen, die sich aus ihren jeweiligen religiösen und kulturellen Umfeldern heraus für eine selbstbestimmte Sexualität und ein erfülltes Leben einsetzen.

Diskussionen und Tanzperformance

Der zweite Fokus liegt am Samstag, 11. Juni auf Bezügen zwischen Religionen, Sexualität und Erotik.

Anmeldungshinweis

Anmeldung per E-Mail an carina.nejedly@univie.ac.at ist bis 31. Mai 2022 erforderlich.

Expertinnen und Experten aus Religionswissenschaft, kulturwissenschaftlichen Disziplinen und Theologie sowie Religionsvertreterinnen und -vertreter befassen sich in Vorträgen, Statements und Diskussionen mit Christentum, Sexualität und Eros im Film sowie mit Sexualität im Okkultismus.

Eine Tanzperformance aus der japanischen Butoh-Tradition greift das Thema der Tagung auf, eine Podiumsdiskussion beschließt die Tagung. Für die ganze Veranstaltung ist ein Kostenbeitrag von 20 Euro zu bezahlen, für Studierende und Mitglieder der ÖGRW ist die Teilnahme gratis.