Reliqiuen

Heilige Therese verbringt Pfingsten in Innsbruck

Der Reliquienschrein der heiligen Therese von Lisieux macht am Pfingstmontag Zwischenstopp in der Innsbrucker Spitalskirche. Seit 1994 ist der Schrein mit Reliquien der heiligen Therese von Lisieux auf einer „missionarischen Weltreise“.

Am Abend des Pfingstsonntags, am 5. Juni 2022, erreicht die Reise Innsbruck, wo der Reliquienschrein in der Kirche im Herzen der Stadt ausgestellt wird. Das verspricht eine Presseaussendung der Diözese Innsbruck. Der Schrein verbleibe dort über den Pfingstmontag, bevor er Dienstagfrüh weitertransportiert werde, heißt es weiter. Organisiert wird diese Reise vom Theresienwerk Augsburg.

Die heilige Therese von Lisieux (1873–1897) gehörte dem Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen an. Sie trat 1888 in den Karmel (Konvent) zu Lisieux ein und starb im Alter von nur 24 Jahren an Tuberkulose. Bekannt ist sie durch ihren „Kleinen Weg zur Heiligkeit“, wonach Christinnen und Christen darauf vertrauen können, dass Jesus im Menschen wirke und die Gläubigen darauf mit Nächstenliebe antworten sollen.

„Kleiner Weg zur Heiligkeit“

Die als Therese Martin geborene Französin wurde 1923 seliggesprochen. Am 17. Mai 1925 erfolgte die Heiligsprechung. 1997 erhob sie Papst Johannes Paul II. nach Katharina von Siena und Theresa von Avila als dritte Frau zur Kirchenlehrerin.

Der Reliquienschrein der Gebeine der 1897 verstorbenen französischen Karmelitin und Kirchenlehrerin Therese von Lisieux
Theresienwerk
Der Reliquienschrein enthält einen Teil der Knochen der Heiligen

Der Reliquienschrein wurde zum 100. Todestag der Heiligen von Katholikinnen und Katholiken in Brasilien gestiftet und enthält einen Teil der Knochen der Heiligen. Seine Länge beträgt eineinhalb Meter, seine Breite und Höhe jeweils etwas weniger als einen Meter. Er wiegt 132 Kilogramm.