Wenn es aber eines Tages doch dazu kommen sollte, so Franziskus weiter, so wolle er nur als „emeritierter Bischof von Rom“ und nicht als „emeritierter Papst“ bezeichnet werden. Wenn er eines Tages erkenne, sagte der 85-Jährige, „dass ich nicht mehr kann oder ich zu viele Schmerzen habe oder ein Hindernis bin“, dann erhoffe er „Hilfe“, um womöglich zu der Entscheidung zu kommen, auf das Amt zu verzichten.
In dem Fall wolle er sich am liebsten der Nächstenliebe widmen, Kranke in einer italienischen Pfarre besuchen oder die Beichte hören. Papst Franziskus räumte ein, er habe immer geglaubt, dass seine Zeit im Vatikan kurz sein würde. Darüber seien inzwischen neun Jahre vergangen.
Knieschmerzen gebessert
Seine Knieschmerzen hätten sich zuletzt gebessert; er fühle sich auch noch „etwas geschwächt“ seither; deswegen aber zurückzutreten, sei ihm bis heute nie in den Sinn gekommen.
Seinem 2013 zurückgetretenen Vorgänger Benedikt XVI. drückte er „großes Sympathie“ für seine „Güte“ aus. Benedikt XVI. führt seit seinem historischen Amtsverzicht mit heute 95 Jahren ein zurückgezogenes Leben in einem früheren Kloster im Vatikan.