Caritas-Präsident Michael Landau
APA/Herbert Pfarrhofer
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Caritas

Landau fordert Valorisierung des Arbeitslosengeldes

Caritas-Präsident Michael Landau hat seine Forderungen für einen Teuerungsausgleich präzisiert. Gleichzeitig forderte er auch für das Arbeitslosengeld und die Notstandshilfe eine Valorisierung.

In der ZIB2 bekräftigte Landau am Sonntag, dass die von der Regierung angekündigte Valorisierung der Sozialleistungen auf 1. September vorgezogen werden müsse, weil auch die Preiserhöhungen für Strom und Gas in Wien und Niederösterreich auf dieses Datum vorgezogen werden.

Auch die Forderung nach einer Reform der Sozialhilfe brachte der Caritas-Präsident neuerlich aufs Tapet. Ansetzen würde er dabei einerseits beim Thema Wohnen, hier sollte der Bund den Ländern die Möglichkeit einräumen, höhere Beträge zu zahlen. Und andererseits sollten für Kinder die Familienleistungen valorisiert werden.

Landau (Caritas) zur Hilfe gegen Armut

Caritas-Präsident Michael Landau spricht im Studio über die steigende Armut aufgrund der Teuerungen und die Hilfe, die von der Regierung kommt.

Es drohe zwar ein schwieriger Herbst und Winter, meinte Landau: „Aber wir können Krise“, zeigte er sich zuversichtlich, dass man als Gesellschaft die Probleme lösen könne. Der Caritas-Präsident rief dazu aber zur Solidarität und zum Teilen auf. „Es ist genug für alle da, aber nicht für jedermanns Gier.“