Linz

Ausstellung zeigt „Galerie der Aufrechten“ im NS-Widerstand

Die „Galerie der Aufrechten“ zeigt bekannte und unbekannte Menschen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Von 3. Oktober bis 11. November 2022 ist die Schau auf Initiative des Linzer Jägerstätter-Beirates in der Weißen Galerie der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz zu sehen, so die Ankündigung vom Dienstag.

Präsentiert werden Porträts und Kurzbiografien von Menschen, die auf unterschiedliche Weise Widerstand gegen die NS-Gewaltherrschaft leisteten und zu Opfern des NS-Regimes wurden – beispielsweise Franz Jägerstätter, Edith Stein, Dietrich Bonhoeffer, Sophie und Hans Scholl und Hannah Arendt.

Die „Galerie der Aufrechten“ wird vom Studentenwerk Weiße Rose e. V. getragen und wurde vom Denkstättenkuratorium NS-Dokumentation Oberschwaben unter Federführung von Wolfgang Marcus initiiert. Gewürdigt werden damit christlicher, jüdischer und geistiger Widerstand, Rettungswiderstand, politischer und militärischer Widerstand, Arbeiterwiderstand; anhand von Einzelbeispielen wird demonstriert, welche Ursprünge eine „Haltung der Aufrichtigkeit“ hatte.

„Dialog mit Aufrechten“

Die Midissage zur Ausstellung findet am Mittwoch, 19. Oktober, am Ausstellungsort (Salesianumweg 3, 4020 Linz) statt. Andreas Schmoller, Leiter des „Franz und Franziska Jägerstätter Instituts“ an der Katholischen Privat-Universität Linz, und Hochschulprofessor Thomas Schlager-Weidinger führen in die Ausstellung ein und präsentieren das von ihnen entwickelte Begleitangebot „Im Dialog mit Aufrechten“ für Schulklassen.

Diese, aber auch Einzelbesucher können die Ausstellung während der Öffnungszeiten der Hochschule wochentags von 7.30 bis 17 Uhr ohne Voranmeldung kostenfrei besichtigen.